Deutschland stellt bei der Wohneigentumsquote im EU-Vergleich das Schlusslicht dar. Gerade selbstgenutztes Wohneigentum ist aber ein gut geeignetes Mittel gegen Altersarmut. Der Erwerb von Wohneigentum ist wegen des hohen Eigenkapitalbedarfs für junge Menschen jedoch nur schwer möglich. Gleichzeitig verfügen fast die Hälfte aller deutschen ArbeitnehmerInnen über eine betriebliche Altersvorsorge.
In der Schweiz ist es ArbeitnehmerInnen möglich, Geld aus ihrer betrieblichen Altersvorsorge zu entnehmen, um es als Eigenkapital für den Immobilienerwerb zu nutzen oder die Altersvorsorge als Kreditsicherheit zu nutzen.
Wir JuLis fordern daher die Möglichkeit, Mittel aus der betrieblichen Altersvorsorge für den Erwerb von selbstgenutzten Wohnimmobilien zu entnehmen oder als Kreditsicherheit zu nutzen. Als Vorbild dafür kann das Modell der Schweiz genommen werden.